Manchmal bin ich echt überrascht von den Wendungen des Lebens. Vor drei Jahren waren wir noch auf der Suche nach einem Baugrund. Ich wollte uns mit einem neuen Headquarter ein Zeichen setzen. Große Visionen brauchen Platz und intelligente, neue Büros, das war mein Credo...
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für ein Skandal ausgebrochen ist, als meine Urgroßmutter die Fabrik geerbt hat. Eine Frau, die noch dazu den Laden völlig umgekrempelt hat. Sie hat die Produktion auf eine neue Verfahrenstechnik umgestellt, an die damals die wenigsten glaubten. Den Umbau der Werkshalle haben...
Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise hat mit der bevorstehenden Geburt meiner Tochter begonnen. Ich habe mich gefragt, was für eine Welt wir ihrer Generation hinterlassen. Ich hatte solche Ohnmachtsgefühle. Meine Lebenspartnerin hat mir dann geraten: „Ihr wolltet doch sowieso euer Office umbauen. Wäre das nicht die Gelegenheit, mehr für das Klima zu tun?“
Die Luft ist gerade sehr dick bei uns in der Firma. Wir sind auf Standortsuche und es gibt heiße Diskussionen darüber, wohin wir uns verlagern werden. Im Industriegebiet ist ein Baugrund sehr günstig zu haben. Wir könnten dort alles so planen, wie wir es bräuchten...
Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise hat mit der bevorstehenden Geburt meiner Tochter begonnen. Ich habe mich gefragt, was für eine Welt wir ihrer Generation hinterlassen. Ich hatte solche Ohnmachtsgefühle. Meine Lebenspartnerin hat mir dann geraten: „Ihr wolltet doch sowieso euer Office umbauen. Wäre das nicht die Gelegenheit, mehr für das Klima zu tun?“
Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich betreibe seit zwanzig Jahren eine große Kommunikationsagentur. Unser Firmensitz liegt mitten in der Stadt, ich mag das Viertel sehr. Aber faktisch stehen wir in einer Betonwüste, weil alles zugebaut ist. In den Sommermonaten kühlt es jetzt schon nicht einmal in den Nachtstunden ab, die Kühlung läuft in einer Tour durch. Ich will deshalb, dass unser Gebäude klimafit gemacht wird. Vor allem die Fassade und die Kühlanlage müssen für den Temperaturanstieg gerüstet sein, die zusätzlichen 1,5 Grad sind kein Witz. Ich habe mich erkundigt: Eine Luftwärmepumpe könnte sowohl unseren enormen Kühlbedarf im Sommer abdecken als auch die nötige Wärme im Winter. Die könnten wir mit ein paar auf dem Dach aufgestellten Photovoltaik-Paneelen versorgen, und für den Spitzenverbrauch kaufen wir Ökostrom dazu. Das würde Ressourcen schonen und finanziell auch einiges bringen. Und es gibt thermische Fassadensanierungen, da wird mit ökofreundlichen Dämmungen und Begrünung an den Außenwänden gearbeitet. Spart auch einiges an Kilowattstunden ein. Die wirken auch für die Umgebung temperatursenkend und mildern die Überhitzung durch Asphalt und Beton ab. Das wäre doch was, wenn man sich im Sommer auch gerne auf der Straße aufhält. Ein paar Pflanzen, eine Holzbank mit Schirm für unsere Kaffeepausen und für Passant:innen, die kurz rasten wollen, stelle ich mir wirklich nett vor. Außerdem wird die riesige Dachterrasse umgestaltet. Mit einem Boden aus Erde und Kies können wir sogar Bäume pflanzen. Das spendet Schatten bindet Wasser und CO2. Unsere Dachterrasse haben wir bisher exklusiv für Meetings und Pausen bei Schönwetter genutzt, vereinzelt auch für Kund:innenevents. Oft ist da aber niemand. Wir haben nie wirklich darüber nachgedacht, was wir da für eine wertvolle soziale Ressource haben. Dabei haben wir so tolle Firmen in Untermiete und es wäre sicher nur ein Gewinn, wenn wir diesen Raum dafür nutzen, mehr miteinander zu interagieren.
Manchmal bin ich echt überrascht von den Wendungen des Lebens. Vor drei Jahren waren wir noch auf der Suche nach einem Baugrund. Ich wollte uns mit einem neuen Headquarter ein Zeichen setzen. Große Visionen brauchen Platz und intelligente, neue Büros, das war mein Credo...
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was für ein Skandal ausgebrochen ist, als meine Urgroßmutter die Fabrik geerbt hat. Eine Frau, die noch dazu den Laden völlig umgekrempelt hat. Sie hat die Produktion auf eine neue Verfahrenstechnik umgestellt, an die damals die wenigsten glaubten. Den Umbau der Werkshalle haben...
Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise hat mit der bevorstehenden Geburt meiner Tochter begonnen. Ich habe mich gefragt, was für eine Welt wir ihrer Generation hinterlassen. Ich hatte solche Ohnmachtsgefühle. Meine Lebenspartnerin hat mir dann geraten: „Ihr wolltet doch sowieso euer Office umbauen. Wäre das nicht die Gelegenheit, mehr für das Klima zu tun?“
Die Luft ist gerade sehr dick bei uns in der Firma. Wir sind auf Standortsuche und es gibt heiße Diskussionen darüber, wohin wir uns verlagern werden. Im Industriegebiet ist ein Baugrund sehr günstig zu haben. Wir könnten dort alles so planen, wie wir es bräuchten...
Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise hat mit der bevorstehenden Geburt meiner Tochter begonnen. Ich habe mich gefragt, was für eine Welt wir ihrer Generation hinterlassen. Ich hatte solche Ohnmachtsgefühle. Meine Lebenspartnerin hat mir dann geraten: „Ihr wolltet doch sowieso euer Office umbauen. Wäre das nicht die Gelegenheit, mehr für das Klima zu tun?“
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