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Tabakfabrik* Linz | Österreich
Ein europäisches Vorzeigeprojekt der Kreativwirtschaft & Stadtentwicklung

Die ursprüngliche Tabakfabrik Linz ist eine zwischen 1929 und 1935 nach den Plänen von Peter Behrens und Alexander Popp errichtete denkmalgeschützte Industrieanlage. Als erster Stahlskelettbau Österreichs im Stil der Neuen Sachlichkeit ist sie auch architekturgeschichtlich von internationaler Bedeutung. Wo einst pro Minute und Maschine rund 8.000 Zigaretten produziert wurden, rauchen nun die Köpfe kreativer Geister.

 

Zeitraum

2015 - heute

Grösse

80.000 m²

Derzeit eingemietete Unternehmen

250

Arbeitsplätze

1650

 

Wegen Umbau geöffnet

Die stillgelegte Fabrik der Austria Tabakwerke entwickelt sich zu einer urbanen Drehscheibe für kulturelle und kreative Industrien. Der revitalisierte Industriebau definiert sich in seiner Neugestaltung nicht als herkömmliches Museum oder Veranstaltungshaus. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischen Technologien und Kreativwirtschaft:

Er ist Werkbank, Bühne, Technologielabor, Resonanz- und Proberaum, kollaborativer Konzern und schließlich ein eigener fabrizierender Stadtteil. Rund 250 Start-Up Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Kulturinitiativen und Medienagenturen sorgen für kreativen Funkenflug. Das Motto der Tabakfabrik Linz: "Wegen Umbau geöffnet".

Ein Infrastrukturprojekt aus einem Guss

Im Jahr 2009 kaufte die Stadt Linz das 38.148 m² große Fabriksareal von Japan Tobacco International zurück. Das Architekturjuwel soll zukünftig Raum für eine Vielfalt an zeitgemäßen kulturellen und wirtschaftlichen Nutzungen bieten. Es soll ein verdichtetes Abbild einer zukünftigen Gesellschaft im Bereich der Arbeits- und Lebenswelten darstellen. Diese Entwicklung wird von der Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH konzipiert, die zur Unternehmensgruppe der Stadt Linz gehört.

Projekt Management

Vielfalt ist spürbar, wenn man die Tabakfabrik Linz heute betritt. Derzeit sind bereits rund 130 Organisationen – darunter Firmen, Institutionen oder Ein-Personen-Unternehmen – mit rund 700 Arbeits- und Wirkplätzen am Areal eingemietet. Bevor die ersten MieterInnen einzogen, setzten wir uns intensiv mit ihren Bedürfnissen auseinander. Unser Job war und ist das Projektmanagement für unseren Kunden. Wir bilden die Drehscheibe zwischen Tabakfabrik (Vermieterin), MieterInnen und PlanerInnen. Die jetzigen "BewohnerInnen" des neuen Kreativ- und Kulturraums wurden von uns in der Umsetzung ihrer Bedürfnisse unterstützt.

Organisation eines InvestorInnenwettbewerbs

In enger Zusammenarbeit mit der KPMG und der Rechtsanwaltskanzlei Beurle-Oberndorfer-Mitterlehner organisierten wir außerdem einen InvestorInnenwettbewerb mit integriertem Architekturwettbewerb (zur Wahrung der städtebaulichen Interessen), bei dem ein Baurecht zur Errichtung eines Hochhauses vergeben wurde.

Facility Management für den optimalen Gebäudebetrieb

Schließlich gestalten wir auch die betriebsrelevanten Prozesse mit und kümmern uns um die Beschaffung geeigneter PartnerInnen für die Umsetzung:

Nach der Revitalisierung des Bau 2 sollen nun in den nächsten Etappen Bau 1 (ca. 33.000 m²) und Magazin 3 (ca. 7.000 m²) realisiert werden. Derzeit beschäftigt die Tabakfabrik Linz 21 MitarbeiterInnen, inklusive Lehrlinge und MitarbeiterInnen aus dem Jobimpuls-Beschäftigungsprogramm der Stadt.

Um den Herausforderungen aus der aktuell laufenden Liegenschafts- und Gebäudeentwicklung gewachsen zu sein, ist auch die Entwicklung der Bewirtschaftung selbst voranzutreiben.

  • Im ersten Schritt wurde die Basis-Bewirtschaftung für Bau 1 und Magazin 3  in den Fokus gestellt. Hierfür erstellten wir Betriebskonzepte und leiteten die Planungsanforderungen ab.

  • In weiterer Folge entwickelten wir die Aufbau- und Ablauforganisation mit Blick auf die zukünftigen Herausforderungen weiter und begleiteten die Vergabe der Leistungen sowie der technischen Betriebsführung an eine bzw. einen DienstleisterIn entsprechend der erarbeiteten Sourcing-Strategie. 

Weitere Bauetappen, um die rund 80.000 m² Fläche der Tabakfabrik ihrer zukünftigen Nutzung zuzuführen, stehen an.

Projektteam

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Martin Kaltenbrunner

Nadja Präßler

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