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Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds* Klagenfurt | Österreich
Wie Kinder vom Digitalen Zwilling profitieren

Tags: Prozesse optimierenDigitaler Zwilling

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Die Digitalisierung in der Baubranche verändert Planung, Errichtung, Betrieb, Nutzung und Sanierung von Gebäuden massiv. Dieses Potenzial hat auch der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) erkannt. Im Rahmen eines Lieferantenentwicklungsprogramms entsteht dort mit Unterstützung von M.O.O.CON der Digitale Zwilling eines Kindergartens für 4 Gruppen mit je 15 - 25 Kindern. Der Digitale Zwilling ermöglicht zu jeder Zeit eine zuverlässige Bereitstellung von Gebäude-, Betriebs- und Nutzerdaten in einem gemeinsamen Modell.

Projektstart

2018

Besonderheit

Alle Gewerke im Digitalen Zwilling

Kapazität

4 Gruppen mit je 15 - 25 Kindern

Der Digitale Zwilling als Grundlage für das Gebäudemanagement

Noch sind nicht alle KMUs bereit für die Digitalisierung der Bauwirtschaft. Das soll das Lieferantenentwicklungsprogramm (LEP III) ändern. Mit dem Qualifizierungsprogramm will der KWF interessierten und engagierten Vertretern der Kärntner Bauwirtschaft die Chancen der Digitalisierung eröffnen. Die Ziele des Programms sind klar formuliert:

  • Vermittlung von Basiskompetenzen: Digitalisierung im Bauwesen, Ökologisches Bauen, Kooperation in realen und digitalen Wertschöpfungsketten.

  • Erarbeitung eines digitalen Zwillings für ein reales Bauwerk als Kooperationsprojekt über alle erforderlichen Baugewerke hinweg. Dabei werden FachexpertInnen und Coaches einbezogen.

  •  Befähigung zur Umsetzung eines realen Bauwerkes unter Einbindung von virtuellen Technologien.

  • Möglichkeit für spezifische Weiterqualifizierungen und individuelle Umsetzungsprojekte im eigenen Unternehmen und in Kooperation mit anderen Unternehmen.

Schon während der Planung werden Simulationsmodelle genutzt

Der Weg ist das Ziel, aber nicht das einzige Ergebnis des Projekts. Am Ende des Lieferantenentwicklungsprogramms steht ein Digitaler Zwilling des Kindergartens. Digitale Zwillinge bilden Gebäude über den gesamten Lebenszyklus von der Planung sowie Konstruktion bis hin zum Betrieb und der Sanierung ab. Schon während der Planung werden Simulationsmodelle genutzt, um Abläufe zu optimieren. Ist die Anlage dann in Betrieb, können Abläufe mit diesem Modell weiter optimiert werden. Auf der Basis der integralen Planung in einem gemeinsamen BIM-Modell gibt es dann zum Ende des Jahres 2019 ein ausschreibungsreifes digitales und analoges Projekt. Mit einem Realisierungsbeschluss könnte der Kindergarten dann nach Ausschreibung und Vergabe in 2020 umgesetzt werden.

 

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