So viel umbauen wie wirklich gebraucht wird
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Wenn wir etwas aus der Pandemie gelernt haben, dann sicherlich, dass man in unserer Firma quasi von überall aus arbeiten kann. Während des Studiums habe ich das schon gerne gemacht. Zum Lernen auf die Unibibliothek, zum Lesen ins Café...
Ein anderes Umfeld kann schon beflügeln. Mich persönlich inspiriert es dazu, über den Tellerrand hinauszudenken. Klar, manchmal muss es still sein und man muss sich konzentrieren. Aber ab und zu ein Tapetenwechsel und mit Laptop oder Notizblock wo anders sitzen – das kann schon was.
Mittlerweile ist es sogar zu meiner Verantwortung geworden, für meine Kolleg:innen individuelle Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Für viele ist das mobile Arbeiten in Form von Homeoffice normal geworden. Seit Corona betrifft das ja doch rund 50 % der Kolleg:innen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass sich die Kosten zuhause erhöhen. Ich denke, viele von uns haben während der Lockdowns ziemliche Stromkosten generiert; und nicht nur diejenigen, die selbst Sauerteigbrote gebacken haben. Was können oder sollten wir also tun, was mehr und sinnvoller ist, als die private Nutzung des Notebooks zu ermöglichen?
Auf meiner To-Do-Liste steht etwa die Ökostrom-Tarife unter die Lupe zu nehmen und etwas für unsere Mitarbeiter:innen auszuhandeln, sowie auch Teile der WLAN-Kosten zu übernehmen. Immerhin ermöglicht uns das Homeoffice auch, die eigene Bürofläche anders zu nutzen und auf längere Sicht hin auch zu verkleinern. Wenn nicht alle immer da sind, kann man die Fläche anders denken. Das sollte es uns ermöglichen, die Ressourcen anders zu verteilen. Eine meiner Ideen wäre zum Beispiel ein Zustelldienst aus der Kantine, der Mitarbeiter:innen in der Umgebung beliefert.
Klar, niemand soll völlig ohne Austausch bleiben und das eigene Zuhause in eine Bürolandschaft zu verwandeln ist auch nicht das Wahre. Es ist schon wichtig eine Basis zu haben, wo das Team zusammenkommt und sich austauschen kann. Aber die Mischung macht es mittlerweile für viele von uns aus und das sollte auch unterstützt werden. Immerhin kostet es der Firma weniger ein paar Bürosessel oder Standbildschirme fürs Homeoffice bereitzustellen als die durchschnittlich 25 m2 Nutzfläche am Firmengelände. Das bedeutet umgekehrt zwar auch, dass wir im Sharing nicht erwarten dürfen einen zugeordneten Platz haben, aber das ist Teil des Learnings dieser neuen Arbeitswelt.
So viel umbauen wie wirklich gebraucht wird
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