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Digitales Informationsmanagement schont Kosten und Umwelt von Planung bis Gebäudebetrieb

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Das Ziel, „eine der modernsten und effizientesten Verwaltungen Europas‟ zu werden, hat das LDZ Salzburg auch mit der mutigen Entscheidung für ein Digitales Informationsmanagement (DIM) beim neuen Verwaltungsbau in die Tat umgesetzt. Denn das bringt enorme Vorteile – die Digitalisierung macht das Planen, Bauen und Betreiben einer Immobilie günstiger und nachhaltiger.

Solch ein Prozess braucht laufendes Qualitätsmanagement und professionelle Begleitung. Wir sind von Anfang an mit dabei und haben bereits erfolgreiche Ergebnisse eingefahren.

Mehrwert von DIM

  • Verfügbarkeit - Nur gut strukturierte, aktuelle Daten werden zu nutzbaren Informationen. 
  • Transparenz - Nur für alle Beteiligten zugängliche Daten können auf aktuellem Stand sein.
  • Sicherheit - Nur professionelles Management von Daten garantiert einen dauerhaften Nutzen.

DIM steigert die Effizienz einer Immobilie beginnend bei der Planung über die Errichtung bis zum laufenden Betrieb. Deshalb haben wir beim LDZ auch vom Start weg auf die professionelle Aufbereitung der Daten gesetzt, die aus unterschiedlichsten Quellen zusammenfließen und einander befruchten. Ein gemeinsames Datenmodell bringt konzentrierte Informationen, wodurch sich über den gesamten Lebenszyklus Zeit und Kosten sparen lassen.

Mehr darüber, wie aus Daten Informationen werden und wie Betreiber:innen, Mitarbeiter:innen, Besucher:innen und Kund:innen vom erhöhten Datennutzen profitieren, lesen Sie in unserem DIM-Themendossier:

Neues aufbauen, Bestehendes transformieren

Zwei große Herausforderungen stellten beim LDZ die Weichen zu DIM: 
Einerseits die Verschmelzung der bislang in der Stadt verteilten Gebäude zu einem zentralen Standort, andererseits das Ziel einer höchst effizienten Verwaltung. Zwei ideale Anwendungsgebiete, um mittels Digitalisierung eine einheitliche, klare Dateninfrastruktur zu schaffen, sodass nicht nur Planung und Bauausführung unterstützt werden, sondern auch im Gebäudebetrieb ein wertvoller Nutzen entsteht. Der Aufbau neuer Strukturen und Lösungen, ebenso wie die Überführung des Bestehenden in die digitale Welt, sind gefragt. Wichtig dabei:

  • klare Vorgabe der Datenstruktur
  • klare Definition und Erhebung der relevanten Daten 
  • Implementierung der Daten in den Gebäudebetrieb

DIM damit aus Daten Informationen werden

Es gilt also die wertvollen, oft brachliegenden Informationen aus den, in Überfülle vorliegenden Daten herauszuholen. Sämtliche Prozesse für das LDZ wurden von uns analysiert, aufbereitet und entsprechend angepasst, sodass alle neu gewonnenen Daten effizient genutzt und mit den bestehenden Daten verknüpft werden können. Hinzu kommen die Bauteil-Daten des Neubaus, die durch den Einsatz von Building Information Modellings (BIM), einer vernetzten Planungsmethode, generiert werden. Komplett wird DIM schließlich durch die dynamischen Daten aus dem Betrieb. Bestandsdaten und Bewegungsdaten tragen so zur Errichtung eines Digitalen Zwillings bei, der für alle an Bau und Betrieb Beteiligten zum zentral vernetzten Arbeitsplatz wird.

Florian Danner, Partner bei M.O.O.CON

Es geht darum, seine Daten im Griff zu haben und aus ihnen belastbare Informationen zu ziehen, um zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen.

DIM konkret, Investition bringt Nutzen

Der Einsatz von Digitalem Informationsmanagement bringt viele Vorteile, die sich vor allem in einer deutlichen Effizienzsteigerung zeigen. DIM hat langfristig großes wirtschaftliches Potenzial, die Investition in die digitale Kompetenz zeigt aber auch einen raschen Return on Investment: Die Prognose für den ROI bei Neubauprojekten liegt bei unter zwei Jahren. Mit dem LDZ treten wir die Probe aufs Exempel an - das Projekt wird bald konkrete Zahlen liefern.

DIM-Nutzen in den einzelnen Projektphasen:

PLANUNG

Besseres Planen durch transparente Koordination

ERRICHTUNG

Kosten senken und nachträgliche Änderungen vermeiden

BETRIEB

Effizient Betreiben und nachhaltiger Wirtschaften

DIM senkt Baukosten 

Das professionelle Datenmanagement begann im LDZ schon beim Architekturwettbewerb mit der Vorgabe der BIM-Methode und der klaren Definition der Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA). So konnte die Ausschreibungsphase vereinfacht werden: Durch die Verfügbarkeit eines Datenmodells können Angebote präziser und belastbarer erstellt werden, durchschnittlich werden sie dadurch um 10 Prozent günstiger und wesentlich genauer.

BIM macht den Planungsprozess transparent und effizient. Dadurch wird an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet und nicht nebeneinander geplant wie bisher.

Matthias Sponner, A-NULL Bausoftware GmbH  

 

Im Bauablauf selbst garantiert DIM ein besseres Controlling und verkürzt die Bauzeit. Der Austausch in Echtzeit und die Automatisierung ermöglichen eine Vorabprüfung, um Baumängel zu vermeiden und Vorschriften zu erfüllen. Die laufende Aktualisierung während des  Baus gewährleistet die optimale Organisation und Koordinierung der verschiedenen Arbeiten. Somit bringt der anfängliche Mehraufwand unmittelbare Einsparungen in der Errichtung.

DIM reduziert nachträgliche Änderungen in der Ausführung

Die optimale Verfügbarkeit der Daten steigert auch die Kostensicherheit bei der Errichtung. Genauere Mengen-, Massen- und Kostendaten reduzieren die Notwendigkeit nachträglicher Änderungen deutlich. Von ca. 18 Prozent der Bausumme bei traditioneller Planung und Ausführung auf ca. 3 Prozent bei BIM-Koordination ist in aktuellen Studien die Rede. Fehlerkosten können jedenfalls vermindert, Planungszeiten verkürzt werden. 

Die Entscheidung für DIM hat frühzeitig Transparenz in den Planungs- und Ausführungsprozess gebracht, und zeigt bereits positive Auswirkungen auf Effizienz und Qualität. 

Mia Flieher, Leiterin des Referats Landeshochbau, AMT der Salzburger Landesregierung

DIM steigert die Effizienz der Betriebsprozesse

Durch die vorausschauende Entscheidung für ein umfassendes DIM hat das LDZ auch die Weichen für einen effizienten Betrieb gestellt. Mit der vollständigen, digitalen Dokumentation können technische Anlagen und Prozesse optimiert und Tätigkeiten besser gesteuert werden. In Zukunft sind wertvolle Informationen auf Knopfdruck abrufbar, die bisher mühsam und langwierig ausgehoben werden mussten oder schlichtweg nicht zur Verfügung standen. So sinken die Kosten, der Betrieb wird auf lange Sicht günstiger. Das LDZ macht dank Digitalem Informationsmanagement Gebäude und Verwaltung zukunftsfit.

Nina Königshofer, Consultant bei M.O.O.CON

Die Zeiten von Bauchgefühl und blindem Vertrauen sind Vergangenheit. Nur eine vollständige, strukturierte und verknüpfte Dokumentation bietet jene Informationen, die in einem zukunftsorientierten Betrieb erforderlich sind.

Die Verwaltung kann nur effizient sein, wenn wir vollständig auf die Digitalisierung setzen - das ist der einzige Weg zur Zukunftsfähigkeit. Mit DIM funktioniert die Datenübernahme bei der Übergabe auf Knopfdruck und aus den Daten werden wertvolle Informationen, die wir in jedem Bereich nutzen können, um noch effizienter zu werden.

Maximilian Mayer, Projektleitung CAFM, Amt der Salzburger Landesregierung

DIM macht das LDZ nachhaltig zukunftsfit 

Die Transparenz in den Gebäudeinformationen kommt auch der Umwelt zugute, hat sich das LDZ die Nachhaltigkeit doch von Beginn an auf die Fahnen geheftet. Um Immobilien nachhaltig im Sinne vorausschauender, ressourcenschonender und effizienter Prozesse betreiben zu können, bedarf es umfassender Informationen. Datenmodelle ermöglichen etwa präzise Energie- und CO2-Bilanzanalysen, die zu laufenden Verbesserungen und Optimierung von Abläufen führen. Auch im Falle von Umbaumaßnahmen kann hier umsichtiger agiert und der Ressourceneinsatz optimiert werden. Bis hin zum Ende der Lebensdauer, wenn es um Re-Use von eingesetzten Baustoffen und Kreislaufwirtschaft geht. 
Mehr dazu, wie Sie den CO2-Abdruck Ihrer Immobilie durch Digitales Informationsmanagement reduzieren können, lesen Sie hier

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