Axel Springer* Berlin | Deutschland
Auf der Suche nach der ultimativen Architektur

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Dieser Beitrag ist Teil des Projekts

Axel Springer – Die Unternehmensvision als Gebäude

Die Architektur des Axel Springer Neubaus soll die Unternehmensvision und -identität verkörpern. Sie soll Grenzen überbrücken, Zeichen setzen und ein Wahrzeichen der Stadt Berlin werden. Aber wie würde eine solche Architektur aussehen? Genau diese Frage stellten wir in einem ArchitektInnenwettbewerb, dem besten Mittel, um Lösungsvorschläge für dieses wegweisende, innovative und visionäre Gebäude zu erhalten und eine bzw. einen geeigneten PlanerIn für dieses außergewöhnliche Bauprojekt zu ermitteln.

Ole Kretschmer, M.O.O.CON Projektleiter

Die kreativsten Köpfe der Welt waren gefragt! Axel Springer rief zu einem weltweiten Architekturwettbewerb auf, um den "ultimativen Entwurf" zu erhalten.

Der Wettbewerb wurde in zwei Phasen geteilt:

  1. Ideenphase

  2. Realisierungsphase

Die Ideenphase sollte den ArchitektInnen den nötigen Freiraum geben. Die  Aufgabenstellung war offen und auf das absolut wesentliche reduziert.

In der Realisierungsphase wurde die Aufgabe für die ausgewählten WettbewerbsteilnehmerInnen detailliert. Dabei war es wichtig, dass die ursprüngliche Idee nicht verloren ging, zugleich aber die funktionalen Bedürfnisse von Axel Springer optimal erfüllt wurden. Unsere Aufgabe war es die Anforderungen an die Architektur mit besonderem Feingefühl zu formulieren. Es sollte maximaler Raum für Visionen und kreative Ideen gegeben werden. Gleichzeitig sollte ein bestmögliches, reales und baubares Entwurfsergebnis erzielt werden. 

Persönlicher Dialog als Erfolgsfaktor

Die Wettbewerbsarbeiten der ArchitektInnen können nur dann herausragend sein, wenn es auch die Aufgabenbeschreibung und ihre Vermittlung sind. Genauso wichtig wie die Wettbewerbsunterlagen war die Form der Übergabe. Als Teil der Auslobung entwickelten wir die Idee einer Videobotschaft, in der Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Döpfner den WettbewerbsteilnehmerInnen seine Vision direkt darlegte.

Bei der Kick-Off Veranstaltung in Berlin wurde den Architekt_Innen die Aufgabe persönlich vermittelt. Die Teilnehmer_Innen bezeichneten diese Vorgangsweise als "sehr ungewöhnlich" und schlichtweg "klasse". © Axel Springer

 

Es ist ungewöhnlich, dass sich die Führungsebene bei einem Architekturwettbewerb so stark engagiert. Aber genau dies war entscheidend um die Anforderung des Bauherren authentisch und verlustfrei zu vermitteln.  Dies lässt Identität und Werte erleben, die zur passgenauen Entwicklung von Lösungen so wichtig sind. Mit einem rein schftlichen und anonymen Briefing hätte das so niemals vermittelt werden können.

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