Deutsche Presse Agentur* Hamburg | Deutschland
Ein Traditionsstandort für die Arbeitswelt von morgen

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Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat ihren traditionsreichen Standort in Hamburg in eine moderne Arbeitswelt transformiert. Aus einer denkmalgeschützten Villa und mehreren Anbauten wurde ein lebendiger Campus, der Tradition und Innovation verbindet.

Im Zentrum stand die Frage: Wie lässt sich ein historisch gewachsener Standort so revitalisieren, dass er zukunftsfähig wird – funktional, kulturell und nachhaltig?

Zeitraum

2020 - 2025

Fläche

2.900 m²

CO2 Einsparung | Neubau vs. Sanierung

626 Tonnen

Bestand neu denken

Die dpa stand vor großen Herausforderungen: steigender Platzbedarf, eingeschränkte Flexibilität und ein erheblicher Sanierungsstau in der Gründerzeitvilla und den Anbauten aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Die vorhandenen Strukturen passten nicht mehr zu den Anforderungen modernen Arbeitens – Einzelbüros dominierten, Kommunikationsflächen fehlten und die Arbeitswelt spiegelte klassische Hierarchien sowie eine starke Präsenzkultur wider. Abriss oder Neubau waren keine Option, gleichzeitig sollte der Standort erhalten und ressourcenschonend revitalisiert werden.

Tradition trifft Zukunft

Die Vision war klar: Der Standort sollte nicht nur erhalten, sondern aufgewertet und zukunftsfähig gemacht werden. Ziel war ein Campus, der Flexibilität, Selbstorganisation und moderne Arbeitskultur ermöglicht, Flächenpotenziale optimal nutzt und die Mitarbeitenden aktiv in den Veränderungsprozess einbindet. Auch das Markenimage sollte gestärkt und die Arbeitgeberattraktivität gesteigert werden – nach innen wie nach außen.

Ole Kretschmer, Senior Consultant, M.O.O.CON

Unser Anspruch war es, einen Campus zu entwickeln, der sowohl funktional als auch inspirierend wirkt. Ein Ort, an dem Mitarbeitende vernetzt arbeiten, Ideen entstehen und die Kultur der dpa erlebbar wird – ohne die historische Substanz des Traditionsstandorts zu verlieren.

Schritt für Schritt zur New Work City

M.O.O.CON begleitete die dpa auf dem gesamten Weg – von Strategie über Bedarfsanalyse bis zur räumlichen Masterplanung – stets lösungsneutral und nutzerorientiert.

Wichtige Schritte:

  • Definition strategischer Ziele und Leitplanken in enger Zusammenarbeit mit Management und Mitarbeitenden
  • Partizipative Einbindung durch Workshops, Umfragen und Raumpaten
  • Trennung von Anforderungen und baulicher Umsetzung
  • Stufenweise, objekt- und geschossweise Realisierung zur intelligenten Verteilung von Investitionen
  • Entwicklung eines flexiblen Raumkonzepts: Homezones, Heimatbereiche und kollaborative Flächen
  • Nachhaltige Revitalisierung statt Neubau zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks

 © dpa Deutsche Presse Agentur

Ein Campus, der begeistert

Die Revitalisierung der Anbauten aus den 60er- und 70er-Jahren sowie der Rückbau der Villa auf ihre ursprüngliche Qualität haben die Grundlage für flexible, tätigkeitsorientierte Arbeitswelten geschaffen, die moderne Führung, Vernetzung und Selbstorganisation fördern. Flächenpotenziale wurden maximal ausgeschöpft, wodurch wertvolle Wachstumsspielräume entstanden. Gleichzeitig konnte die Arbeitgeberattraktivität deutlich gesteigert und die Außenwirkung positiv geprägt werden. Mit der behutsamen Instandsetzung der denkmalgeschützten Villa konnte historische Substanz bewahrt und das ESG-Profil gezielt gestärkt werden.

Durch intelligente Revitalisierung entstand ein CO₂-schonender Standort, der moderne Arbeitswelten mit organisatorischer Effizienz vereint. 

Das Ergebnis: Ein moderner Campus mit hohem Wert und geringen Lebenszykluskosten – als Treiber der kulturellen Weiterentwicklung in Hamburger Toplage.

CO2-Wert: Verglichen wird ein Neubau mit einer Generalsanierung in gleicher Qualität.

Projektteam

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Ole Kretschmer

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