Landkreis Darmstadt Dieburg* Darmstadt | Deutschland
Eine moderne Verwaltung will andere Anforderungen erfüllen

Der städtebauliche Ideenwettbewerb hat klar herausgearbeitet, dass ein Neubau sinnvoller als eine Sanierung ist. Doch leider hatten sich zwischenzeitlich die Finanzierungsbedingungen gravierend verändert. Und deswegen musste von einem Neubau abgesehen werden. Im Rückblick sagen Projektbeteiligte wie Benjamin Bauske-von Berg, dass der "Landkreis aus dieser Not eine Tugend gemacht hat".

Der bestehende Hauptstandort der Kreisverwaltung des Landkreises Darmstadt-Dieburg in Darmstadt-Kranichstein soll nun erweitert werden. Dabei wollen die Verantwortlichen auch einige ausgelagerte Standorte eingliedern.

Benjamin Bauske-von Berg, M.O.O.CON Senior Consultant

Die größte Herausforderung war die Vision für die Verwaltung 4.0 auf den Weg zu bringen.

Partizipation unterstützt Wandel

Die Ergebnisse der Bedarfsanalyse wurden auch im neuen Projekt respektiert. Im ursprünglichen Zustand hatte die Liegenschaft langfristig zu wenig Potenzial den Anforderungen an eine neu gedachte Verwaltung zu genügen. Fit für die Digitialisierung bedeutet aber auch eine Veränderung in den bisherigen Arbeitswelten. Veränderungsprozesse gehen häufig mit Bedenken und Vorurteilen in der Belegschaft einher. Diese Bedenken dem Neuen und Ungewohnten gegenüber, können mit einem partizipatorischen Change-Prozess abgebaut werden. Zusammen mit den Mitarbeitenden wird eine Zukunftswerkstatt die anstehenden Innovationsprojekte aufsetzen und begleiten. In Zukunft soll verstärkt die Organisation und der Mensch im Fokus des Handelns liegen. Der Schlüssel: Ein offener, transparenter Prozess mit maximaler Beteiligung der Mitarbeitenden, fernab von hierarchischen Zwängen. Stephanie Bastian leitet das Projekt und zur Unterstützung hat sie den "Idealisten" Julius Wörner an Bord geholt.

Im Interview

Was die Projektbeteiligten zum Landkreis 4.0 sagen

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